Ankündigung der Peiner Allgemeinen Zeitung vom 15. März 2013
Der Astronomietag begann um 15 Uhr mit Sonnenschein und blauem, leicht bewölktem Himmel. Die Besucher, die Ersten waren schon um 14.45 Uhr vor Ort, nutzten die angebotenen Sonnenbeobachtungsmöglichkeiten im Weiß- und H Alphalicht ausgiebig. Die Sonne hatte sich für den heutigen Astronomietag auch extra fein angezogen. Sehr schöne, große Fleckengruppen waren sichtbar. Auch ein Genuss für das ungeübte Betrachterauge. Außerdem nutzten wir die Möglichkeit die Sonne mittels Kamera und Beamer in den Vortragsraum auf die große Leinwand zu projezieren. Die Besucher nahmen diese Form der Betrachtung sehr gut an, stellten sofort Fragen und waren fasziniert davon, was man auf der Sonne so alles sehen kann. Des weiteren waren die Teleskope der Stammtischmitglieder von Reinhard, Jens, Andreas und Tobias, ob Newton oder Refraktor, ob groß oder klein, auf die Sonne gerichtet. Auch das C 11 der Sternwarte wurde mit einem Filter versehen damit die Sonne gefahrlos für die dann zahlreich eintreffenden Besucher ins rechte Licht gerückt werden konnte. Viele Fragen wurden im Verlauf des nachmittags beantwortet. Auch unsere Youngster, Tobias, Mika, Thore, Kai und einige Astrogruppenschüler des Ratsgymnasiums haben toll mitgewirkt und den Besuchern stolz ihre Instrumente und ihr Wissen nähergebracht. Geradezu als Magnet erwies sich wieder die Stelltafel mit den wunderbaren Himmelsaufnahmen von Reiner. Die Besucher konnten sich an den gezeigten Nebeln, Sternhaufen, Galaxien, Mond und Sonneaufnahmen nicht sattsehen. Beeindruckt waren sie u.a., weil sie sich das nicht vorstellen konnten, von den langen Belichtungszeiten. Um 17.15 wurde die verdiente Pause gemacht. Jens war diesmal unser Proviantmeister und hatte schon die mitgebrachten Würstchen warm gemacht. Andreas sponserte das Bier und wir alle ließen es uns schmecken. Auf der Leinwand lief währendessen ein kleiner Film über die Sonnenfinsternisreise 2009 nach China ab und zwischendurch kamen immer wieder Meldungen von einzelnen Sternfreunden: „Draußen sieht es nicht gut aus, Wolken. Der Mond ist verschleiert“.
Ab 18.30 Uhr kamen dann schon die ersten Abendbesucher. Wir hatten in der Sternwarte den doch sehr verschleierten Mond zwar eingestellt, aber es war absolut kein Beobachtungsgenuss. Nun trudelten weitere Besucher ein, sie wollten alle das Highlight, den angekündigen Kometen Panstarrs sehen. Ein kleines helles Wolkenloch an der Stelle, wo der Komet entlangfliegt, gab zumindest etwas Hoffnung. Wir suchten die Gegend mit unseren Ferngläsern sehr intensiv ab, doch gegen 19.20 Uhr gaben wir auf, keine Chance auf Kometenbeobachtung gegeben, das Wolkenloch zog sich zu. Trotz allem war es ein gelungener Astronomietag, die Betonung liegt diesmal auf Tag. Die letzte Familie mit 3 Kindern verließ den Vortragsraum um 20.45 Uhr.
Nachbericht der PAZ:
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